Monday, May 29, 2006

Poolparty am Oxford Manor

Hier ein paar Eindrücke von meiner ersten Poolparty
... und sicher nicht meine letzte, denn Spass ist dabei quasi vorprogrammiert!!!
Hey guy - u look like a refill !!!
Wir haben uns um 2 p.m. getroffen, um die party steigen zu lassen. Es gab Burger (keine poolparty ohne gegrillte Burger!) und Bier vom Fass,
Max am Fass - wo auch sonst?!
58 liter um genau zu sein. An denen mussten wir mit knapp 15 Mann ganz schön rumkauen, aber am Ende blieb nur noch eine Pfütze über.
ohne Mukke läuft nichts
Das Wetter war mal wieder hervorragend, obwohl es im späten Nachmittag ein wenig genieselt hatte (nur 5min).Jenna war natürlich auch dabei! Leider ist sie jetzt für 2 1/2 Monate nach Washington dc gegangen - für den discovery channel arbeiten
An diesem Tag lernte ich american poolfootball, ein unglaubliches fungame auf diesen partys. Es gibt 2 teams. Ein team versucht zu blocken und das andere zu punkten, immer im wechsel. Wird gepunktet, ist das team erneut am spielzug, wie beim fieldfootball. Das Spielzug-team wählt einen Vertreter (rotierend), der aus dem Pool geht und von einem teamkollegen den football so zugeworfen bekommt, dass er ihn beim Sprung in den pool fangen kann (die Schwierigkeit kommt dadurch zustande, dass ein gewisser Abstand eingehalten werden muss und dadurch, dass der Werfer vom 'block'-team gedeckt werden kann). Nur wenn der football gefangen wurde und erfolgreich zu einem teamkollegen gepasst wurde, gibt es einen Punkt. -Merken und nachmachen !!!-
total albern die jungs
Nach der Party haben wir dann bei Max, Christian H. und Christian G. weitergefeiert und nebenbei das Basketballspiel der Dallas Mavericks (mit Dirk Nowitzki) verfolgt. Ein anstrengender, aber sehr cooler Tag ging zuende. Am nächsten Morgen lagen so einige Bierschleier in meinem Schädel verteilt, ...zum Glück war frei. Ich mag Memorial Day!!!

Friday, May 26, 2006

Durty Nelly's

Neulich waren wir in einem irish pub genannt Durty Nelly's. Dabei waren Bekah, Jenna (zwei Amerikanerinnen / Jenna kommt aus Minnessota und Bekah aus Las Vegas), Christian, Felix, Max und ich. Später kam dann noch Randy dazu. War mal wieder ein sehr lustiger Abend. Es gab live-musik und eine Menge Bier aus Pitchern. Ausserdem hab ich an diesem Abend das richtige tipen (der Bierlieferungsdame als Aufmerksamkeit ein paar Dollar zukommen lassen) gelernt. Man gibt für jede Bestellung 1-2 $, ansonsten kommt die Bedienung einfach nicht wieder! Muss man ja wissen, ansonsten könnte das in einem trockenen Abend enden.
Bekah und Jenna
Jenna und Max überlegen, was sie als nächstes trinken!
immer viel Betrieb auf Bekahs Handy
Zu späterer Stunde kam Randy auf die Idee, dass man ein ... ( mir ist glücklicherweise der Name entfallen) trinken könnte. Wenn man das bestellt, bekommt man ein Guinessbier und einen Baileys glaub ich. Jedenfalls lässt man den 'kurzen' ins Bier fallen und trinkt dann so schnell wie möglich aus (das war der einfachste Teil).
Bekah hat auch mitgemacht!
Wenn man sich nicht beeilt, gibt das eine ziemliche Sauerei, da der Baileys im Bier ausflockt. Und egal wie schnell man trinkt... , es schmeckt grauenhaft! Aber zum Nachmachen zu späterer Stunde dennoch empfohlen. Natürlich hab ich die Gelegenheit genutzt, Randy das corpsstudentische Trinken etwas näher zu bringen.
Immerwieder eine Freude!
Randy beim Trinkgeld geben

Monday, May 22, 2006

SERIS Tagung

Vom 19-21 May war SERIS Meeting
SERIS (South East Regional Interdisciplinary Symposium)
Das war ein sehr gut organisiertes Treffen von vielen Professoren und Doktoranden sowie Postdocs aus dem gesamten Südostraum der Vereinigten Staaten. Über das gesamte Wochenende gabs Vorträge vieler interessanter Forschungsthemen. Aber immer nur so n'Stündchen. Dazwischen gabs viele Pausen mit leckeren Häppchen!


mmh, lecker Häppchen!

Natürlich gabs nicht nur Häppchen!

...


Nein, es gab auch echtes deutsches Bier! Und zwar entgegen des Eindrucks des Fotos unendlich viel. Wurd immer ordentlich nachgelegt!

Am Freitag Abend startete die Veranstaltung mit einer Art Begrüssungsabend. Anschliessend sind wir auf die Party unseres Professors Issam gefahren. Der hat einfach sein Haus für eine Party freigegeben!

Impressions:

bei Issam zu Haus


Issam, coolster Pharmazie-Professor wo gibt!

Die Party ging allerdings ziemlich lang, so bis halb fünf. Allerdings war am nächsten Tag um 8 Fühstück (autsch).


Bagel am Morgen - vertreibt Kummer und ähm..... Kater?

Nach einem anstrengenden aber erfolgreichen (ich habs überlebt) Tag kam noch das Highlight, der Gesellschaftsabend in einer sehr Ball-artigen Atmosphäre. Sehr amerikanisch mit unendlich langen Danksagungen!

Anschliessend gings dann noch ins 'stubbies', die (starke Betonung) Bierkneipe in Gainesville. Hier gibts Bier aus allen Ländern und Städten der Welt.

Und davon hatten wir auch so 2-90

Zum Glück ging SERIS nur bis Sonntag mittag.


dieses Zeichen findet man hier wirklich überall!

proud americans: ohne Worte

Thursday, May 18, 2006

17.Mai - The SWAMP

Ein sehr schöner, biergartenähnlicher Laden. Hier gehen ANgehörige der fraternities und sororities ein und aus. Dementsprechend ist auch das Publikum. Aus technischen Gründen gibts nur ein Bild von diesem Abend. Aber das Swamp ist ja jeden Montag gut gefüllt. Ich werde Material nachliefern, versprochen!

Cheers!

Sunday, May 14, 2006

Endlich Strand

Am 13.Mai bin ich nach Saint Augustine beach gefahren. Atlantikküste! ist ca. 1 1/2 auto-h entfernt. sehr schön, soll aber noch lange nicht der schönste Strand sein. Bin mal gespannt was da noch kommt!
Auf der Fahrt dorthin hat uns ein Pickup überholt, der unter anderem mit zwei Jugendlichen beladen war. Wohlbemerkt auf dem Highway (Autobahn)! In Amerika kein Problem! Hier in Florida fährt man ja schliesslich auf dem Motorrad auch ohne Helm! Alles erlaubt!

Saint Augustine


Fast weisser Sand und der vertraute Atlantik

Ausblick von meinem Handtuch - was will man mehr?

Auf Wiedersehen, ich werde wiederkommen!

Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher ins Outlet gemacht. Wenn ich mich hier niederlassen würde, dann wüsste ich schon wo!

Die Amerikaner wissen was gut ist!

Wer ist hier der Boss, mmh?

Saturday, May 13, 2006

Amerika - definitiv eine etwas andere Welt!

Ich hab in der zweiten Woche ein Mädel kennengelernt. Wo? Na ist doch klar, an der Salatbar im Supermarkt! Wenn man sich darüber lustig macht, dass die Amerikaner ihre Zutaten für den Salat schon fertig geschnitten kaufen können, gerät man schnell mal in ein nettes Pläuschchen. Der Amerikaner an sich ist auch ein sehr neugieriger Mensch. Er fragt schnell mal nach, wo man herkommt und was man so macht. Doch in diesem Fall handelt es sich nicht um eine Amerikanerin, sondern vielmehr um eine nach Canada ausgewanderte Karibikianerin, oder wie das heisst. Mittlerweile ist sie ein guter Kumpel geworden.

Das ist sie! Sie heisst übrigens Nagheme
(gesprochen: Natschmi).


Und so macht man hier Salat: ganz einfach zusammenwerfen - fertig! Musste ich unbedingt ausprobieren. Ich wette, 80% der Amerikaner wissen nicht, wie eine Karotte in der Natur aussieht! ...Nee, die kommen doch vom Winn' Dixie fertig geschält, gewaschen, geschnitten und abgepackt aus dem Salatregal, ...zzz!


In eine andere Welt habe ich mich auch versetzt gefühlt, als ich meinen jüngsten Professor kennengelernt habe. Er ist unglaubluiche 29 Jahre jung. Aber damit nicht genug, er ist schon seit seinem 27ten Lebensjahr Professor, macht gern Party und kann auch was an der Tasse! Das man Bier den ganzen Abend lang exen kann, war ihm allerdings neu. Neulich waren wir in einer internationalen Bierkneipe in Gainesville, im 'stubbies'. Die haben da so ziemlich alles, selbst Kölsch. Dort waren wir, weil Max, s.u. und andere aus seinem lab Stipendien bzw. Zuschüsse für ihre Forschungsarbeit bekommen haben. Naja, Issam (der Prof.) hat jedenfalls ordentlich einen ausgegeben und ein Bier nach dem anderen bestellt. Er wird seinen 30 Geburtstag übrigens in Vegas' feiern, im Januar. Er hat mich dazu eingeladen. Da ich zu diesem Zeitpunkt aber schon längst nicht mehr in den Vereinigten Staaten bin hat er spontan entschieden mir die Anreise zu finanzieren! ;)

Und so sieht er aus (Obey-shirt).

N'bischen anders als der durchschnittliche deutsche Professor, oder ?


Hier nocheinmal bekannte Gesichter! Ganz links mein Mitbewohner Felix aus Kölln!

Die Bilder sind auf der Abschiedsparty von Miriam und Christina s.o. entstanden. Eine sehr nett gestaltete kleine Grillparty mit ordentlich und natürlich, wie solls anders sein...

Burger!

Friday, May 12, 2006

293-Zellen... , das Laborteam und die Arbeit


Und so sehen sie aus.

Die Behausung meiner Zellen! Nicht gross, aber sie fühlen sich wohl!

mmh, lecker Fresschen für die kleinen Zellen. Alle zwei bis drei Tage gibts das neu. Sieht aus wie Erdbeersirup, schmeckt aber glaub ich nicht so. Eher wie Rinderblut mit Antibiotika...

Desweiteren möchte ich euch heute gern mein Labor vorstellen.

Ich arbeite im Labor von Prof. Dr. Sihong Song.

Hier arbeiten größtenteils Chinesen, bis auf Christian (Doktorand/quasi mein Chef), Choi(Koreaner) und mich.

Prof. Dr. Sihong Song,

ein sehr netter Professor, der einem das Arbeiten mit eigenen, interessanten Projekten ermöglicht.


Christian (konzentriert)

Er arbeitet mit Choi (s.u.) zusammen an einem sehr interessanten Projekt mit Mäusen und Arthritis. Mehr darf ich nicht erzählen, da für ihr entwickeltes Protein grad Patent angemeldet wird. Ab und zu darf ich den beiden bei der Arbeit helfen, echt spannend...

Choi, der Koreaner in unserem lab!

ein post doc (hat schon promoviert, aber arbeitet noch zwei drei Jahre / das ist hier in den USA stark verbreitet. Man benötigt mindestens zwei post docs, um Professor werden zu können) Er unterstützt mich bei meiner Arbeit. Ein guter Lehrer!

Lu & Hong

Beide sind chinesischer Herkunft. Lu ist post doc und Hong ein graduate. Zur Unterscheidung: Hong ist die Dame! Sie sezieren gerade Mäuse. Sie sind dabei etwas zu entwickeln. Hat mit Diabetes zu tun. Genau hab ich das noch nicht herausgefunden. Soll aber sehr vielversprechend sein. Man kann es nicht 100%ig erkennen, aber ich glaube Hong lächelt auch!

Hong beim rumalbern

Das ist Mei, auch eine Chinesin. Sie ist wie Christian und Hong graduate.

Und last but not least: Bin, ein post doc.

Natürlich Chinese. Er sieht noch ziemlich jung aus, hat die dreissig aber schon erreicht. Unglaublich!

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glatt meinen, dass ich mein Praktikum in Asien absolviere. Ich denke der hohe Anteil an Asiern in meinem lab kommt ausschliesslich dadurch zustande, dass Dr. Song selbst Chinese ist. In anderen labs ist das nicht so. Ich bin hier quasi im Chinalab.

Zentrifuge, alt aber hübsch

Ein kleiner Teil des Shands-Hospital Gebäudes (ganz würde es nie draufpassen)

Unser Labor befindet sich im 4 Obergeschoss. In der ersten Arbeitswoche hab ich mich ein paar mal verlaufen. Echt riesig der Komplex!

Alle hier sind sehr nett und es macht Spass hier zu arbeiten. Und wenn man mal nicht arbeitet, liegt man in der Sonne oder geht auf Partys, bzw. geht Fussball gucken. So wie vorgestern, als Barcelona gegen Arsenal gespielt hat. Ich muss zugeben, ich bin nicht so der Fussballfan, aber wenn man während der Arbeitszeit von seinem Chef zum Biertrinken, Chickenwings essen und Fussballgucken eingeladen wird, sagt man nicht nein.

Wir sind extra ins Ale House gefahren, einem urigen, typisch amerikanischen Lokal mit Western-Atmosphäre.



Das Ale House. Die Chickenwings hier kann ich nur empfehlen.


Nochmal vielen Dank für das Bier. So macht Arbeiten Spass!